Referenten und Referentinnen

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Ursula Biemann

Friedrich von Borries

Martina Dobbe

Martin Doll

Sabine Fabo

Ursula Frohne

Josef Früchtl

Harald Hillgärtner

Eva Holling

Anselm Jappe

Katrin Klitzke

Markus Kompa

Ève Lamoureux

Manu Luksch

Oliver Marchart

Martin Papenbrock

Rado Riha

Kati Röttger

Mirko Tobias Schäfer

Mark Sealy

 


 

Ursula Biemann

Ursula Biemann, geboren 1955 in Zürich. Lebt seit 1991 in Zürich und arbeitet weltweit. Bachelor of Fine Arts with honors der School of Visual Arts (1986) und Whitney Independent Study Program (1988) in New York. Seit 1988 künstlerische Forschungsprojekte und Videoessays zu Grenzen, Migration und Geografie. Initiatorin komplexer Formen von Zusammenarbeit in den kuratorischen Projekten Geografie und die Politik der Mobilität, Wien 2003, B-Zone. Becoming Europe and Beyond, Berlin 2005 und The Maghreb Connection, Kairo 2006. Ihre Videoinstallationen Black Sea Files zur kaspischen Ölgeografie und Sahara Chronicle zum nordafrikanischen Migrationssystem werden an internationalen Ausstellungen und Festivals gezeigt, u.a. den Biennalen von Istanbul, Sevilla, Liverpool, Shanghai, Gwangju, Thessaloniki, Bamako, Teneriffa und San Diego. Retrospektive Ausstellungen im Bildmuseum Umea, Kunsthalle Nikolaj Kopenhagen und Helmhaus Zürich. Autorin und Verlegerin von mehreren Büchern, darunter Stuff it - the video essay in the digital age, 2003; The Maghreb Connection, 2006, und die Monographie Mission Reports - artistic practice in the field, 2008. Sie forscht am Institut für Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie hält weltweit Vorträge und Workshops und erhielt den Ehrendoktor in Humanwissenschaft der Schwedischen Universität von Umea 2008.

www.geobodies.org


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Friedrich von Borries

Prof. Dr. Friedrich von Borries, geb. 1974, ist Architekt und lehrt Designtheorie an der HFBK Hamburg. Er ist Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie für Naturforscher Leopoldina. 2008 war von Borries Generalkommissar für den Deutschen Beitrag auf der Architekturbiennale in Venedig. In Berlin leitet er das im Spannungsfeld von Stadtentwicklung, Kunst und Design agierende „Projektbüro Friedrich von Borries“.

www.friedrichvonborries.de

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Martina Dobbe

Martina Dobbe, Prof. für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Kunst ab 1800 an der Universität der Künste Berlin; Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Hamburg, Düsseldorf und Bochum; Promotion an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit zur Malereitheorie (Querelle des Anciens, des Modernes et des Postmodernes, München 1998); Habilitation an der Universität Siegen mit einer Arbeit zur Fotografie als theoretischem Objekt (München 2007). Arbeitsschwerpunkte: Kunst der Moderne und der Gegenwart / Skulptur im erweiterten Feld / Ornament und Ornamentlosigkeit im System der Künste / Geschichte der Kunsttheorie als Medientheorie / Kunst und Wissen.

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Martin Doll

Martin Doll ist Medienwissenschaftler. 1996–2001 studierte er Drama/Theater/Medien in Gießen. In seiner Dissertation, die u. a. im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung“ an der Universität Frankfurt am Main entstand, forschte er über die Effekte von Fälschungen und Fakes als Diskurskritik in actu. Von 2008 bis 2010 war er Postdoc-Fellow am ICI Kulturlabor Berlin.

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Sabine Fabo

Sabine Fabo, Studium der Anglistik, Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften. 1991–1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KHM Köln. Seit 1998 Professur für Kunstwissenschaft im medialen Kontext an der FH Aachen. Arbeitsschwerpunkte sind kulturelle Aspekte der Multimedialität, Konzepte des Gesamtkunstwerks sowie subversive künstlerische Strategien.

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Ursula Frohne

Ursula Anna Frohne ist seit 2006 Professorin für Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, Lehrstuhl für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. 1995–2001 als Kuratorin am Museum für Neue Kunst | ZKM und Lehrbeauftragte an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe. 2001 Gastprofessur am Department of Modern Culture and Media, Brown University Providence, R.I. und 2002–2006 Lehrstuhl für Art History an der International University Bremen. Fellowships in New York, Washington, D.C., Rochester und am Getty Research Institute Los Angeles. 2003–2009 Professorin des Graduiertenkollegs „Bild – Körper – Medium. Eine anthropologische Perspektive“ an der HFG Karlsruhe. Seit 2007 Leiterin des Forschungsprojektes „Reflexionsräume Kinematographischer Ästhetik“ an der Universität zu Köln.

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Josef Früchtl

Früchtl, Josef, Prof., Dr., geb. 1954; Studium der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Frankfurt/M. und Paris; 1986 Promotion in Frankfurt/M. („Mimesis. Konstellation eines Zentralbegriffs bei Adorno“); 1987–1989 Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Pisa (Italien); 1990–1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der Universität Frankfurt/M.; 1995 Habilitation in Frankfurt/M. („Ästhetische Erfahrung und moralisches Urteil“); 1996 Professur für Philosophie mit dem Schwerpunkt Ästhetik und Kulturtheorie an der Universität Münster; 2005 Professor für Philosophy of Art and Culture an der Universität von Amsterdam; seit September 2007 Head of the Department of Philosophy. Letzte Buchpublikation: „Das unverschämte Ich. Eine Heldengeschichte der Moderne“ (Frankfurt/M. 2004; engl. Übers. bei Stanford University Press 2009).

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Harald Hillgärtner

Dr. Harald Hillgärtner. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Frankfurt am Main. Forschungsschwerpunkte zu Fernsehen und digitale Medien. Zuletzt Gastprofessuren in Braunschweig und Wien.

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Eva Holling

Eva Holling ist gegenwärtig wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Universität Gießen. Dissertationsprojekt „Studien zu Vorgängen der Übertragung im Gegenwartstheater“ bei Prof. Dr. Hans-Thies Lehmann. Tätigkeit als freie Autorin und in der künstlerischen Praxis, Mitbegründerin der Gruppe manche(r)art und Teil der Kölner Gruppe Mühlenkampf.

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Anselm Jappe

Anselm Jappe (Bonn, 1962) lebt nach dem Philosophiestudium in Rom und Paris heute in Frankreich und Italien und unterrichtet dort an Kunsthochschulen. Er hat über die Situationisten veröffenlicht (Guy Debord, 1993; L’Avant-garde inacceptable, 2004) und an der Erarbeitung der „Wertkritik“ teilgenommen (Die Abenteuer der Ware, 2006, Artikel in Krisis und Exit!).

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Katrin Klitzke

Katrin Klitzke (*Karlsruhe, 1975). 2000 Bachelor of Arts in Soziologie, University of Sussex. 2006 Magisterabschluss in Europäischer Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin. Seit August 2008 Promotionsstipendiatin, DFG-Graduiertenkolleg „Kunst und Technik“, TU Hamburg-Harburg. Seit WS 2009/10 Lehrauftrag „Urban Territories“, Master Urban Design, HCU Hamburg. Im SS 2010 Lehrauftrag „Urbanität und künstlerische Praxis“, Insitut für Volkskunde/Kulturanthropologie, Universität Hamburg.

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Markus Kompa

Markus Kompa ist Medienanwalt und Täuschungsexperte. Er berät Watchblogger, Enthüllungsjournalisten und die Whistleblower-Website WikiLeaks.org. Er veröffentlicht selbst u. a. zu Desinformation im Kalten Krieg auf Telepolis.de. Als Kritiker legte sich Kompa mit der Finanzindustrie und der Wikipedia-Community an. Als Experte für die Welt der Zauberkunst spielte er sich selbst in dem politischen Theaterstück „Der Zauberlehrling“ der renommierten Gruppe „Rimini Protocoll“, die auf der Bühne Realität inszeniert.

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Ève Lamoureux
Ève Lamoureux hat sich in Ihren Forschungen auf die Verbindung von Kunst und Politik spezialisiert. Sie ist Autorin des Buches „Art et politique: Nouvelles formes d’engagement artistique au Québec“, das 2009 bei Écosociété publiziert wurde. Als Postdoktorandin arbeitete sie in der Groupe de recherche en sociologie des arts et des cultures (GRESAC) des Instituts für Soziologie an der Université libre de Bruxelles. Heute ist sie Professorin am department of art history, Université du Québec, Montréal (Canada).


Manu Luksch

Manu Luksch, interdisziplinäre Künstlerin und Filmemacherin, arbeitet und lebt in London und Wien. In ihren Arbeiten thematisiert sie die in unserer technologisierten Umwelt immanenten Macht- und Kontrollstrukturen, die sich von unseren alltäglichen Datenspuren ernähren.

www.ambientTV.net

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Oliver Marchart

Oliver Marchart, SNF-Professor am Soziologischen Seminar der Universität Luzern. Jüngere Buchveröffentlichungen: Die politische Differenz. Zum Denken des Politischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben, Suhrkamp 2010; Cultural Studies, UVK 2008; Hegemonie im Kunstfeld. Die documenta-Ausstellungen dX, D11, d12 und die Politik der Biennalisierung, Verlag der Buchhandlung Walter König 2008; Neu beginnen. Hannah Arendt, die Revolution und die Globalisierung, Turia+Kant 2005.

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Martin Papenbrock

Martin Papenbrock, Studium der Kunstgeschichte, Literatur- und Editionswissenschaft an der Universität Osnabrück. 1991 Promotion, 1999 Habilitation; seit 1998 am Institut für Kunstgeschichte der Universität Karlsruhe (seit 2009: „KIT – Karlsruher Institut für Technologie“). Vorsitzender der Guernica-Gesellschaft e.V., Mitherausgeber des Jahrbuchs „Kunst und Politik“.

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Rado Riha

Rado Riha, Philosoph am Institut für Philosophie des Wissenschaftlichen Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Kunst und Wissenschaften in Ljubljana; Professor für Philosophie an der Universität Nova Gorica (Post-Graduate-Program Interkulturelle Studien). Auf deutsch verfügbare Publikationen: Reale Geschehnisse der Freiheit (1993) sowie Politik der Wahrheit (1997), zusammen mit J. Rancière, A. Badiou, J. Šumic.

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Kati Röttger

Prof. Dr Kati Röttger, seit 2007 Leiterin des Instituts für Theaterwissenschaft an der Universität von Amsterdam; u. a. Vorstand der Theater- und Mediengesellschaft Lateinamerika e.V. (seit 1989) Forschungsschwerpunkte: Visuelle Kultur, Spektakuläre Praktiken im Theater des 19. Jahrhunderts, Theater in Lateinamerika, Intermedialität und Kritische Ikonologie.

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Mirko Tobias Schäfer
Mirko Tobias Schäfer ist Assistenzprofessor für New Media & Digital Culture an der University of Utrecht im Department for Media and Culture Studies. Er studierte Theater, Film, Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Vienna University (A) und Digital Culture an der Utrecht University (NL). 2002 schloss er mit Magister in Theater, Film- und Medienwissenschaften ab; 2008 Promotion. Er ist Mitherausgeber des kürzlich veröffentlichten Bandes Digital Material. Tracing New Media in Everyday Life and Technology. Forschungsschwerpunkte: umgestaltete elektronische Konsumgüter, Softwareentwicklung und die sozio-politischen Debatten über Informations- und Kommunikationstechnologie.

www.mtschaefer.net

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Mark Sealy

Mark Sealy beschäftigt sich insbesondere mit Fotografie und deren Verhältnis zu sozialem Wandel, der Identitätspolitik und den Menschenrechten. In seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Association of Black Photographers hat er gut 40 Publikationen angestoßen, Ausstellungen betreut und weltweit Fotografen unterstützt. Zudem ist er als Gastdozent im Vereinigten Königreich und im Ausland tätig, so am Royal College of Art und dem Sotherby’s Art Institute, während er außerdem für verschiedene internationale Fotografiezeitschriften Artikel schreibt (z.B. Foam Magazine). Zudem saß er in Kommissionen für World Press Photography und Sony’s World Photography Competition. Sealys Buchprojekt „Different“ über Fotografie und Identität (erschienen bei Phaidon Press), in Zusammenarbeit mit Professor Stuart Hall, ist mit Lob der Kritiker bedacht worden. 2007 wurde Sealy von der Royal Photographic Society mit der Hood Medal für besondere Verdienste im Feld der Fotografie ausgezeichnet. Gegenwärtig arbeitet er an seiner Promotion an der Durham University.

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